Am Schlossplatz in Stuttgart kam es während eines Public Viewings zu einer erschreckenden Messerattacke, bei der drei Menschen verletzt wurden. Die Polizei hat inzwischen einen 25-jährigen Syrer als Tatverdächtigen festgenommen.
Die Ereignisse
Während des Fanfests, das im Rahmen der Europameisterschaft auf dem Schlossplatz stattfand, attackierte der Verdächtige drei Männer mit einem Messer. Die Opfer, ein 19-jähriger Deutscher und zwei Türken im Alter von 38 und 60 Jahren, wurden ins Krankenhaus gebracht. Besonders kritisch war die Lage des 38-Jährigen, der zunächst in Lebensgefahr schwebte, mittlerweile jedoch außer Gefahr ist.
Die Reaktion der Polizei
Nach der Tat herrschte große Aufregung und Panik unter den Zuschauern. Augenzeugen berichteten von chaotischen Szenen, als Menschen in Panik zum Ausgang rannten und es zu tumultartigen Zuständen kam. „Es fiel auch etwas um, der Knall hörte sich wie ein Schuss an. Alle sind wie verrückt zum Ausgang gerannt. Einige Leute haben Tritte abbekommen. Gott sei Dank ist niemand gestürzt – sonst hätte es böse enden können,“ schilderte ein Zeuge.
Die Polizei reagierte schnell und sicherte den Tatort. Die Ermittler arbeiten daran, Spuren auszuwerten und die näheren Umstände der Tat zu klären. Es wurden Videoaufzeichnungen gesichert, die nun analysiert werden. Gegen den 25-jährigen Syrer wurde ein Haftbefehl erlassen.
Sicherheitskonzept auf dem Prüfstand
Eine zentrale Frage bleibt, wie das Messer trotz der Sicherheitsvorkehrungen in die Fan-Zone gelangen konnte. Alle Besucher des Events werden normalerweise von der Security abgetastet.
Fazit
Der Vorfall zeigt, wie schnell ein fröhliches Ereignis in eine Tragödie umschlagen kann. Die Sicherheitsmaßnahmen bei Großveranstaltungen stehen nun erneut im Fokus der Diskussionen. Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen der Polizei zur Klärung der Tat beitragen und solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können.
Für weitere Informationen zu dem Vorfall könnt ihr den vollständigen Bericht auf Bild.de lesen hier.