Am Vormittag des 11. August 2024 kam es im Berliner Ortsteil Wedding zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern, die in einer Messerattacke endete. Die Polizei wurde gegen 11 Uhr zu dem Vorfall auf dem Leopoldplatz gerufen, wo zwei verletzte Männer aufgefunden wurden.
Nach bisherigen Erkenntnissen gerieten ein 30-jähriger und ein 40-jähriger Mann zunächst in eine verbale Auseinandersetzung, die schnell eskalierte und in eine körperliche Auseinandersetzung überging. Dabei sollen auch weitere unbekannte Personen involviert gewesen sein, die sich an dem Handgemenge beteiligten. Es kam zu wechselseitigen Schlägen und Tritten, bevor der 40-Jährige ein Messer zog und den 30-Jährigen am Oberschenkel verletzte.
Die Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 17 trafen kurz nach dem Vorfall am Tatort ein. Der 30-Jährige wurde nach einer medizinischen Erstversorgung umgehend in ein Krankenhaus gebracht, wo er operiert werden musste. Der Zustand des Mannes ist derzeit stabil, und er wurde stationär aufgenommen.
Der 40-jährige Angreifer erlitt ebenfalls Verletzungen, lehnte jedoch eine medizinische Behandlung ab. Er wurde von den Polizeikräften in Gewahrsam genommen und zur Durchführung erkennungsdienstlicher Maßnahmen sowie einer Blutentnahme in die Polizeiwache gebracht. Anschließend überstellte man ihn dem Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord), das nun die Ermittlungen wegen gefährlicher und wechselseitiger Körperverletzung führt.
Die Berliner Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und versucht nun, die genauen Hintergründe des Vorfalls zu klären sowie die weiteren beteiligten Personen zu identifizieren. Der Vorfall hat im Stadtteil Wedding für Unruhe gesorgt und wirft erneut Fragen zur Sicherheit in der Gegend auf.
Quelle: Polizei Berlin, 12.08.2024